Vorfreude und Visa Erfolg

Seit dem letzten Post hat sich natürlich so einiges getan, denn langsam kann ich meine Vorfreude nicht mehr verstecken. Es sind nur noch 6 1/2  Arbeitswochen, die vor mir liegen, und dann noch zwei Wochen für die letzten Vorbereitungen, sowie dem Abschied von Freunden und Familie. BerlinVor zwei Wochen war ich in Berlin, um im amerikanischem Konsulat vorzusprechen. Außer den recht scharfen Vorschriften, was die Mitnahme von Rucksäcken angeht und das Warten bei -10° Celsius, um dann im Vorraum nochmals warten zu dürfen, war das Visum dann schnell “granted”. Ich habe   aber den Berlin-Aufenthalt gleich mit einem wirklich tollem Wochenende in der Stadt verbunden. Somit war der Frustfaktor des ersten Morgens in Berlin sehr schnell vergessen. An dieser Stelle muss ich  nochmal meiner wundervollen Begleitung danken – und erinnere mich gerne an  die netten Wiedertreffen mit alten Schulfreunden.

Es entwickelt sich bei mir derzeit eine Art Tunnelvision, da mir bewusst wird, dass knapp acht Wochen gar nicht mehr soviel Zeit sind, wenn sie im Arbeitsalltag an einem vorbei- rauschen. Und einige Vorbereitungen für meine Reise muss ich auch noch treffen. Ich darf noch ca. 1500 Seiten PCT Guide einscannen und in mein Ebook speisen – und das mit Texterkennung, damit die PDF Datei nicht den Rahmen des physikalischen Universums sprengt. Zudem muss ich noch mein Tarp und das Netzzelt mit Silikon-Abdichter versehen. Hierfür muss  noch auf halbwegs warme Temperaturen warten, denn dafür muss ich das Tarp im Garten aufstellen und vernünftig abspannen. Gestern habe ich per Fax den “permit” für die National Parks beantragt und hoffe, diesen noch vor meiner Abreise per Post zu erhalten. 3 Wochen Bearbeitungszeit plus 2 Wochen Postweg ist meine Annahme – also  nicht gerade viel Luft. Meine Arbeit betreffend muss ich meine Aufgaben im Projekt abschließen und meine Nachfolge einarbeiten, die derzeit aber noch gar nicht existiert. Zudem wollte ich auch meine kleinen Webpräsenz fertig werkeln. Ich habe also genügend Aufgaben, um die verbliebenen Tage zu füllen.

Trotz dieser paar Widrigkeiten ist der Großteil der Planung geschafft, und auch das Equipment ist bis auf ein paar Speicherkarten für die Kamera besorgt. Die Flüge habe ich gebucht – am 16. April geht es von Berlin aus nach San Diego und am 29.08. von Vancouver nach Hamburg – so zumindest meine optimistische Planung. Ich bin mir sicher, die restlichen Wochen vergehen so schnell, dass ich beim nächsten Eintrag schon den Rucksack in den Händen halte und in der Bahn nach Berlin sitzen werde.

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